Völkische und rechtsextreme Gruppierungen in der Stadt Beckum zur Zeit der Weimarer Republik
Die völkischen Bewegungen und rechtsextremen Vereinigungen, die nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg in ganz Deutschland entstanden und sich im Zuge der 1920er Jahre immer weiter zersplitterten, neu formierten, zusammenschlossen und wieder verschwanden, waren entweder wichtige Verbündete der Nationalsozialisten oder bereiteten mit ihren politischen Forderungen der nationalsozialistischen Ideologie den Boden für Wahlerfolge.
In einer nationalsozialistischen Erzählung über die Anfangsjahre der NSDAP im Kreis Beckum heißt es: „Wenn auch die nationalen Bünde, wie z.B. der Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund, der Westfalenbund, der Westfalen-Treubund, der Stahlhelm, der Verband nationalgesinnter Soldaten, der Wikingbund, der Jungdeutsche Orden und wie sie alle heißen mögen, ihre eigenen Wege gingen und dadurch oft in Gegensatz zur NSDAP kamen, so muß ihnen doch der Verdienst gelassen werden, mitgeholfen zu haben, weite Kreise des Volkes aus dem politischen Schlaf aufzurütteln und damit für die Aufnahme des nationalsozialistischen Gedankengutes vorzubereiten.“
Hier sollen daher nun die drei völkisch-nationalen Organisationen für die Stadt Beckum folgene Gruppen aufgführt werden :
Quelle:
Ahlen im Zeichen des Hakenkreuzes. Entwicklung der NSDAP Ahlen von den ersten Anfängen bis zum 30. Januar 1933, in: Die Glocke vom 18.01.1936